Petition "Rüge des RKI für unbegründete Pandemie-Panikmache"
Petition Nr. 5160 vom 2. Februar 2010 (von Hans U. P. Tolzin)
Der Bundestag möge beschließen, das Robert-Koch-Institut (RKI) als die verantwortliche Bundesbehörde für ihre unbegründete Panikmache im Zusammenhang mit der sogenannten "Schweinegrippe" offiziell zu rügen und dazu aufzufordern, sich bei der Bevölkerung für ihre offensichtliche Fehleinschätzung zu entschuldigen.
Begründung: Wie sich inzwischen gezeigt hat, handelt es sich bei der sogenannten "Schweinegrippe" um eine Grippevariante, die harmloser als eine saisonale Grippe verläuft und eine Panikmache, wie sie vom RKI betrieben wurde, keinesfalls rechtfertigt. Offiziellen Schätzungen des RKI zufolge gibt es in Deutschland jährlich durchschnittlich etwa 10.000Influenzatodesfälle - und das trotz steigender Durchimpfungsraten. An der sogenannten Schweinegrippe sind jedoch bis 1. Feb. 2010 ganze 200 Menschen gestorben. Wobei das RKI hier großzügig auch jene Fälle mit schweren und schwersten Vorerkrankungen mitzählte und die Möglichkeit, dass die Todesfälle z. B. durch Nebenwirkungen bestimmter Medikamente (mit)verursacht sein könnten, niemals mit einbezog. Darüber hinaus wurde vom RKI niemals die Möglichkeit von falschpositiven Labortests diskutiert und überprüft.
Die Harmlosigkeit des Schweinegrippe-Virus wurde bereits im April 2009 in den Publikationen der US-Seuchenbehörde CDC und der Weltgesundheitsorganisation WHO hervorgehoben, wobei immer wieder betont wurde, dass die meisten Erkrankungen milde verliefen und die Sterberate relativ gering war. Es bestand zu keiner
Zeit eine echte Gefahr für die Volksgesundheit.
Es bestand allenfalls die rein hypothetische Möglichkeit einer Mutation des neuentdeckten Influenza-Virus vom Subtyp H1N1. Diese hypothetische Möglichkeit betrifft jedoch nicht nur die H1N1-Virusfamilie, sondern im Grunde Hunderte bekannter Influenzavirentypen. Dennoch hat das RKI nicht vor ihnen allen gewarnt, sondern nur vor dem H1N1-Subtyp.
Wie wir heute wissen, basierte die Ausrufung der angeblichen Schweinegrippe-Pandemie auf heimlich von der WHO-Spitze vorgenommene Manipulationen an den Pandemie-Kriterien. Entsprechend dieser neuen Definition könnte z. B. jederzeit eine Windpocken-Pandemie ausgerufen werden!
Wie wir heute wissen, wurde und wird die WHO-Spitze in Sachen Pandemie von einem Expertengremium beraten, deren Mitglieder mehr oder weniger eng mit Impfstoffherstellern zusammenarbeiten und finanziell von ihnen abhängig sind und bei denen deshalb offensichtliche Interessenkonflikte vorliegen.
Dennoch sieht sich das RKI bis heute nicht bemüßigt, sich bei der Bevölkerung für seine offensichtliche Fehleinschätzung zu entschuldigen und seinen Umgang mit angeblichen oder tatsächlichen Pandemien zu überdenken.
Somit ist die nächste RKI-Panikmache gegen die nächste vermeintliche Pandemie bereits absehbar.
Der Petitionsausschuss teilt mir am 17. Februar in einem Schreiben mit, dass man die Petition nicht als öffentliche Petition auf der Petitionswebseite zugelassen werden kann. Begründung: Der Petitionsausschuss ist seiner Ansicht nach nicht verpflichtet, die Ablehnung zu begründen.
Die Petition wurde mit Schreiben vom 17. Nov. 2010 abgelehnt. Das RKI habe sich im Zusammenhang mit der Schweinegrippe nichts zuschulden kommen lassen, es sei besser, einmal zu viel zu warnen als zu wenig und für die Berichterstattung der Medien sei das RKI nicht verantwortlich zu machen.
Ablehnungsbegründung (PDF, 100 kb)
Webseite des Petionsausschusses
Mitglieder des Petitionsausschusses